Zwerg-Altsteirer auf der Lipsia 2018

 

 

26 Zw.-Altsteirer in 3 Farbenschlägen waren in der Halle 5 der Leipziger Messe zur Schönheitskonkurrenz angetreten. Größenmäßig an der oberen Grenze war der 1. wildbraune Hahn, den nachfolgenden zeichnete neben einer ansprechender Größe, eine ausgerundete Besichelung, keine üppigen Kopfbehänge sowie satte Farbe (auch Grünglanz) und ein gepflegtes Gefieder aus. Die wildbraunen Hennchen erschienen Alle mit rechteckiger Figur in mittlerer Größe. Die Mühen der Züchter in den zurückliegenden Jahren die geforderten 6 Kammzacken bei beiden Geschlechtern in diesem Farbenschlag anzuzüchten, trägt nun deutliche Früchte. 3 Kammzacken bei einem weiblichen Tier führte Punkteabzüge. Eine feine Rieselung und ein satter Nerv zeichneten das Hennchen in Nr. 18564 aus. Dem Obmann störte eine beschädigte Feder in den Steuern, so dass sie mit hvLB benotet wurde.

 

Kannte man bis dato die weißen Zwerghähne nur in abfallender Haltung auf hohen Ständern, üppigen Kopfbehängen und einer ausladender Besichelung, so zeigte der einzige hier vorgestellte weiße 1,o , dass er figürlich mit den wildbraunen Kollegen ebenbürtig sei. Eine Längsfalte in der rechten Ohrscheibe verhinderte die Höchstnote.  Den feinen Zw.-Landhuhntyp zeichnete die 3 weißen „Damen“ mit ihren leider unterschiedlichen Körperlängen aus. Die rassetypischen Kopfpunkte mit Wickelkamm und Schopf  sowie ein reines Gefiederweiß nannte der hier vorgestellte weibliche Part  sein eigen.

 

In „gemäßigten“ figürlichen Attributen auch der einzige gesperberte 1,o mit prima, reinem Zeichnungsbild  - ebenso die 3 begleiteten Hennchen in gewohnt gestreckter Form, „adretten“ Schwanzwinkel  sowie einer ausgezeichneten Sperberung.

 

 

 

 

 

Franz Ries

 

 

 

 

 

Anmerkung: Aus aktuellem Anlass, erlaube ich anheim zustellen, bei der nun bevorstehenden Zusammenstellung der Zuchtstämme fürs neue Zuchtjahr, Tiere nur mit beiderseits 10 Handschwingen einzusetzen.

 

 

 

Franz Ries